PERSÖNLICHES

LASZLO wurde in Stockholm / Schweden geboren und wuchs in Wien, der Stadt der Musik und der großen klassischen Komponisten, auf. Doch neben der Tradition von Mozart, Beethoven, Strauss und vielen anderen, war er auch fasziniert von Jazz, Soul, R&B, Rock,- und Popmusik. Letztere hat in FALCO  ihren wohl berühmtesten, österreichischen und international erfolgreichen Interpreten. LASZLO sagt über sich selbst:

„Ich bin mit ganzem Herzen Wiener! Genauer gesagt; ein internationaler Wiener! Meine Wurzeln liegen in dieser Stadt, die ein Schmelztiegel unterschiedlicher Musikrichtungen, Epochen und Kulturen ist. Das Lebensgefühl, das diese Stadt ausstrahlt, die Freude am Genießen, die Kontaktfreudigkeit, die Schwäche für das Schöne, der spezielle Humor, das Spielerische, das immer auch etwas Ernsthaftes in sich trägt. Das alles nehme ich immer in mir mit, ganz egal wo ich gerade bin und was ich gerade mache.“

Seine familiären Wurzeln gehen weit zurück in die ehemalige, österreichisch-ungarische Donaumonarchie.

„Man kann mich als „Monarchie-Mix“ bezeichnen, denn von Norditalien über Österreich, Ungarn bis nach Transsilvanien sind überall Vorfahren meiner Familie zu finden. Das ist auch in meinem Temperament und meiner Offenheit spürbar, denke ich.“

Musik und Oper haben eine lange Tradition in der Familie Maleczky. Sie waren schon vor mehr als 100 Jahren in ganz Europa gefragte Opernsänger und vor allem der Budapester Oper sehr verbunden. Josephine Maleczky debütierte bei einem Konzert unter der musikalischen Leitung von Franz Liszt und sang später an der Budapester Oper, mit Gustav Mahler als Dirigenten. Oskar Maleczky sang u.a. unter dem Dirigat von Otto Klemperer. LASZLO lässt diese Tradition als Operntenor neu aufleben.

„Das Wissen um die Operntradition der Familie Maleczky hat mich immer beflügelt. Wenn ich durch die Gänge der Budapester Oper gehe und überall die Bilder meiner Vorfahren sehe, dann fühle ich neben einer große Freude und Stolz vor allem Dankbarkeit, dass ich diese Tradition weiter führen kann.“

LASZLO begann schon als Teenager, in Bands mit unterschiedlichen Musikrichtungen zu singen. Nach einem kurzen Ausflug ans Konservatorium für Jazz & Popgesang wechselte er an die Wiener Musikhochschule, wo er zum klassischen Sänger ausgebildet wurde.

„Ich habe Musik nie in unterschiedliche Sparten getrennt. Es gibt Musik, die mich berührt, die zu mir spricht und etwas in mir zum Schwingen bringt. Das ist ganz unabhängig davon, welche Art von Musik es ist. Für mich gibt es keine Grenzen, auch nicht zwischen Klassik oder Pop. Es geht nur um die Emotion… Aber als Sänger hat mich meine Suche, nach meiner ganz persönlichen Ausdrucksform, auf einen Weg geführt, der mich zum Opernsänger machte. Diese Art zu Singen und Gefühle auszudrücken, entspricht mir, wie keine andere.“

Der „Tamino“ in Mozarts „Zauberflöte“, der „Alfredo“ in „La Traviata“ oder der „Duca di Mantova“ in „Rigoletto“ von Verdi gehören zu seinen Paraderollen in der Oper. Aber als Österreicher und Wiener singt er auch immer wieder gerne die anspruchsvollen Operettenpartien von Johann Strauss, Lehar und Kalman. Er hat Engagements an renommierten Häusern und bei Festivals, wie z.B. der Wiener Volksoper, dem Klangbogen Festival Wien und den Bregenzer Festspielen.

„Ich habe den wunderbarsten Beruf der Welt! Natürlich meine ich das ganz persönlich für mich. Aber ein Opernsänger zu sein, das ist vor allem eine Berufung für mich! Man lebt jeden Tag mit, aber auch mitten in dieser wunderbaren Musik. Das ist für mich ein großes Geschenk. Mit meiner Opernstimme zu singen, ist für mich auch ein wunderbares und sehr intensives, ja sogar sinnliches, körperliches Gefühl. Man spürt die Vibrationen, die man mit dem Atem und  den Stimmbändern erzeugt, in jedem Teil des Körpers.“

Aber auch Theaterregie, das Verfassen von Liedtexten, das Bearbeiten und Schreiben von Theaterstücken und die bildende Kunst haben LASZLO immer schon fasziniert und seine künstlerische Laufbahn gibt ihm die Möglichkeit, auch auf diesen Gebieten erfolgreich tätig zu sein.

„Alles was musisch ist, hat mich seit meiner frühesten Kindheit magisch angezogen und diese Anziehung hat nie aufgehört. Ich bin sehr dankbar, dass ich immer wieder die Möglichkeit habe, auch diese Leidenschaften zu leben. Ich habe Regie geführt, Stücke geschrieben, Liedtexte  für Theaterstücke verfasst und jetzt bin ich auch Co-Autor für Liedtexte auf dem neuen ADORO-Album „Träume“.

 Aber neben all den umfangreichen Tätigkeiten ist LASZLO auch ein Mensch, der das Leben intensiv genießen kann. Reisen, gutes Essen und hervorragende Weine, die Wiener Kaffeekultur, Opern- und Konzertbesuche, Kinofilme und das gemütliche Zusammensitzen und der Austausch mit Freunden sind wichtige Bestandteile seines Lebens.

„Ich bin ein Genussmensch! Meine intensive, künstlerische Tätigkeit wäre nicht möglich ohne diese Fähigkeit, mit allen Sinnen genießen zu können, sich mit anderen Menschen auszutauschen, Eindrücke in sich aufzusaugen und sich den schönen Augenblicken des Lebens hin zu geben. Das alles lasse ich dann in meinen Gesang und meine künstlerische Tätigkeit einfließen. Vielleicht ist das der Grund, warum so viele Menschen das genießen, was ich ihnen als Künstler geben kann.“